Hüttentour der Jugendgruppe im Tennengebirge

Jedes Jahr steht sie auf dem Programm: die mittlerweile fast schon obligatorische Sommerhüttentour der Jugendgruppe. Ziel dieses Jahr, das eine wenig begangene und außergewöhnlichen Alpinlandschaft: Das Leopold-Happisch-Haus im Tennengebirge.

Am 5. August traf sich die fünfköpfige Gruppe (Anina, Fabian, Marlon, Mutz und Raphael früh um 5 Uhr am Hauptbahnhof in Hof, um die Fahrt Richtung Tennengebirge südöstlich von Salzburg im Salzburger Land anzutreten. Gegen Mittags erreichten wir dann den Startpunkt unserer 4-tägigen Tour, den Gasthof Stegenwald im mittlerweile wolkenverhangenen Salzachtal. Nach langem Aufstieg gab es dann ein ordentlichens selbstgemachtes Abendessen.

Am Donnerstag klingelte der Wecker um halb 5. Ein Blick aus dem Fenster überraschte uns nicht schlecht, der Himmel war sternenklar. Kurz nach 5 Uhr ging es dann im Halbdunkeln los in Richtung des „Südlichen Wieselstein“ (2315m). Am Bergrücken kurz vor dem Wieselstein genossen wir bei dem wunderschönen Ausblick das Frühstück. Nach einer weiteren kleinen Gipfelpause ging es nach einem kurzen Abstieg über einen Grashang weiter zum „Mittleren Wieselstein“ (2300m), von dem wir einen wunderschönen Ausblick ins Salzachtal und  auf das karstige Gebiet hatten, das uns umgab. Danach sind wir auch schon durch zum nächsten Gipfel gewandert, dem „Knallstein“ (2234m). Als wir nach gut einer weiteren Stunde an einem Bergrücken ankamen, haben wir eine Mittagspause gemacht. Nachdem wir nach der Brotzeit kurz in der Sonne eingeschlafen waren, sind wir mit neuer Energie weiter über das Plateau gewandert. Nachdem wir aufgrund von einer unangenehmen Begegnung mit einer Schafherde etwas vom Weg abgekommen waren, haben wir uns dazu entschieden, abzukürzen und direkt auf den Weg unter uns abzusteigen, der wieder zum Leopold-Happisch-Haus führte

Es tat gut, am Freitag endlich wieder zu einer halbwegs humanen Uhrzeit aufstehen zu können. Dementsprechend gelaunt machten wir uns auf den Weg, über den wir am Vortag zurückgekommen waren, um weiter Richtung Edelweißerhütte und zu unserer Gipfelrunde zum höchsten Gipfel des Tennengebirges, dem Raucheck auf 2430 m. Nächster (spontaner und ungeplanter) Gipfel war der 2400 Meter hohe Lehnende Stein, der gleich als Brotzeitplatz genutzt wurde. Frisch gestärkt wurde dann gleich der nächste Gipfel, der wenige Meter höhere Hühnerkrallkopf erklommen, diesmal mit einer schönen Aussicht in Richtung Hütte und der Tour vom Vortag. Für den letzten optional noch besteigbaren Gipfel, den Tiroler Kogel, fehlte dann allerdings die allgemeine Motivation, denn inzwischen herrschten zwischen den Felsen gefühlt Saunatemperaturen. Da war das letzte Zwischenziel, die Gruber Eishöhle, deutlich interessanter.

Als am Samstag die Rucksäcke gepackt waren, nahmen wir unser Frühstück draußen bei wundervollem Wetter ein. Dann starteten wir den Abstieg ins Tal, nach Stegenwald.

Ein ausführlicher Bericht der Jugendlichen ist in den nächsten Sektionsmitteilungen zu finden.