DAV Sektion Hof verzeichnet Rekordjahr auf der Winnebachseehütte – Einzigartiges Bergidyll hoch in den Stubaier Alpen

In den majestätischen Stubaier Alpen, hoch über dem Bergdorf Gries im Sulztal, thront die Winnebachseehütte – ein Rückzugsort für Bergliebhaber und gleichzeitig Ausgangspunkt für nahezu alle alpinen Sportarten. Hüttenwirt Michael Riml und sein Sohn Lukas, die in diesem Jahr erstmals gemeinsam die Hütte führten, können nach einer erfolgreichen Sommersaison endlich durchatmen und sich auf die kommende Skitourensaison vorbereiten, die mit den Faschingsferien im Februar beginnt.

Diese wohlverdiente Pause wurde jedoch in den letzten Tagen durch den Besuch von Hüttenwart Wolfgang Hager unterbrochen, der nach Gries im Sulztal kam, um gemeinsam mit den Rimls die Jahresabrechnung für 2023 zu erledigen. Im Fokus standen dabei vor allem die Übernachtungszahlen, die den Erfolg einer Saison maßgeblich widerspiegeln. Die Wintersaison von den Faschingsferien bis zum 1. Mai und die Sommersaison von Ende Juni bis Anfang Oktober sind die Zeitfenster, in denen die Hütte des Hofer Alpenvereins ihre Pforten öffnet.

Wolfgang Hager und Jochen Pfaff, der 2. Vorsitzende des Vereins und verantwortlich für die drei vereinseigenen Hütten der Hofer Sektion, können dieser Tage ein außergewöhnliches Ergebnis verkünden. Trotz eines wechselhaften Winters mit nicht immer idealen Bedingungen für Skitouren, ist das Ergebnis bemerkenswert: 4.950 Übernachtungsgäste – ein neuer Rekord. Dieses fantastische Ergebnis bestätigt nicht nur die hervorragende Arbeit der Familie Riml und ihres Teams, sondern ist auch eine Anerkennung für das Engagement der Ehrenamtlichen der DAV Sektion Hof, die in den letzten rund 10 Jahren viel Arbeit in eine Reihe von Umbauten der Hochgebirgshütte investiert haben.

Die Winnebachseehütte hat sich im Laufe der Jahre in mehreren Bauabschnitten den heutigen Anforderungen der Gäste und der Gastronomie sowie dem umweltgerechten Betrieb eines Hauses in über 2.000 Metern Höhe angepasst. Trotz dieser Veränderungen hat die Hütte jedoch ihren urigen und idyllischen Charakter, der seinesgleichen in den Alpen sucht, bewahrt. Neben dem Umweltgütesiegel trägt die Hütte auch die Qualitätssiegel „Mit Kindern auf Hütten“ und „So schmecken die Berge“ für ihre regionale Versorgung.

Die Familie Riml gönnt sich nun noch eine kurze Verschnaufpause bis Februar, bis dahin ist lediglich der Winterraum zur Selbstversorgung geöffnet. Dann kehren Michael und Lukas Riml mit einem Team des DAV zurück, um die Winnebachseehütte aus ihrem Winterschlaf zu erwecken und für die Skitourensaison 2024 vorzubereiten.

Ein Besuch auf Hofs höchstem Haus verspricht nicht nur einen atemberaubenden Blick auf die umliegende Bergwelt, sondern auch die herzliche Atmosphäre und Gastfreundschaft, die in jeder Ecke zu spüren sind. Die Winnebachseehütte ist mehr als nur eine Unterkunft, sondern ein unvergessliches Erlebnis inmitten der alpinen Pracht.