In der Rhön ist es schön!

Am 18. Mai machte sich unsere 9köpfige Gruppe frühmorgens auf den Weg in die Rhön zur nächsten Etappe der Grenzlandtour 2023.

Bei sonnigem, aber kühlem Wetter startete die Rundtour in Wüstensachsen und führte uns zunächst durch eine idyllische Wiesenlandschaft, vorbei an neugierigen Kühen.

Auf dem Rundweg durchs schwarze Moor gab es neben Scharen von Christi-Himmelfahrts-Ausflüglern viel Wissenswertes zu erfahren. Weiter ging es am ehemaligen Grenzturm auf die Thüringer Seite zum ersten Etappenort, nach Frankenheim/ Rhön. Die ersten 13 km in drei Bundesländern waren geschafft!

Vor der Pension genossen wir den herrlichen Ausblick auf grasende Kühe bei einer Erfrischung, bevor das Abendessen anstand. Tags drauf nach einem reichhaltigen Frühstück ging der Weg 18 km über Hügel und Täler mit Wiesen voller Blumen zum Kloster Kreuzberg.

Der letzte Anstieg vor dem Kloster auf den 928 Meter hohen Kreuzberg forderte nochmal unsere letzten Kräfte. Am Ziel war die Stimmung dann prächtig und das klostereigene Bier mundete allen. Ein schöner, aber langer Tag fand nach geselliger Runde in den schlichten, aber sauberen Klosterzimmern sein Ende.

Am dritten Tag machten sich die vielen Kilometer bei einigen langsam bemerkbar. Dank Schmerztabletten und öffentlicher Busverbindung sowie einer Kaffee-Kuchen-Rast in Gersfeld kam trotzdem jeder oben auf der Wasserkuppe an, wo es trotz phänomenaler Aussicht extrem ungemütlich pfiff. Überhaupt war es immer wieder recht windig auf der Tour.

Schnell ging es wieder hinunter ins wärmere Tal und wir kamen am Zielort dieses längsten Etappentages mit 23 km an, der Enzianhütte Rhön. Bei wunderschönem Ausblick ins Tal und leckerem Abendessen in der gemütlichen Hütte haben wir den letzten Abend sehr genossen. Mit den Wirten der Hütte ergab sich ein nettes Gespräch über die schwierigen Monate seit dem Pächterwechsel und ihrem Bemühen, den Ruf der Hütte zu verbessern. Und so können wir euch die DAV-Enzianhütte bei Hilders nur wärmstens empfehlen!

Die letzten 10 Kilometer am Sonntag, um die Wasserkuppe herum, mit herrlicher Rast in den Wiesen, zurück nach Wüstensachsen vergingen wie im Flug. Den Abschluss krönte die Einkehr im Biergarten vom Freilandmuseum Fladungen mit fauchender Dampflok und Leckereien.

Dank 11:00 Schnaps blieben wir alle gesund und vielen Dank an Jochen für die tolle Planung und Umsetzung des sehr abwechslungsreichen Ausflugs. Gerne kommen wir auch 2024 zur nächsten Etappe wieder mit!