Issigau – da musst du hin!

Schon die straßenbaubedingte Anfahrt über Eisenbühl und Kemlas war bei Herbstsonne eine landschaftliche Überraschung. Gleich zu Beginn zeigte uns unsere “einheimische” Führerin Gertraud ein Kirchenschmuckstück, das überregional einzig ist – die geöffnete Simon-Judas Kirche zu Issigau.

Das Kirchenschiff entstand gleich nach der Reformation. Sehenswert der ganze kürzlich sanierte Emporeninnenraum mit 66 Deckentafelholzbildern von Hofer Künstlerschaft.

Der Wanderweg führte nun durch das romantische benachbarte adelige Dörfchen mit Schloss Reitzenstein in die Wiesenlandschaft südlich des Kniebühls (801 m). Da die Wiesenwege durch bäuerliche Aktivitäten unbegehbar waren trafen wir schon früher im Sonnenschein auf den Fränkischen Gebirgsweg, der wieder von Süden nach Issigau führt.

Noch auf der Höhe galt ein besinnlicher Abstecher dem gut organisierten Friedwald.

Zurück auf dem Fränkischen Gebirgsweg durchquerten wir das laufende Großprojekt des vieldiskutierten Voltaikparkes. Mittendrin wandernd fühlt man sich unheimlich und derzeitig bedrängt durch die Baumaschinerie. Vielleicht ist es ein Trost, dass vielleicht die Sicht zu den Höllentalhöhen später noch möglich ist.

Zurück in Issigau besuchten wir noch das Schloss und das dazugehörige gut organisierte Campinggelände. Bis September wäre die dortige Gastronomie noch besuchbar gewesen.

Nun folgte der “Aufstieg” nach Eichenstein. Kurz vor dem Wanderweg zum Wiedeturm erreichten wir unser Wanderziel, das Gasthaus Hirschsprung. Hier trifft sich Issigau am Mittwoch und Sonntag und eine Reservierung für ein gutes Essen und eine urige Atmosphäre ist empfehlenswert.

Danke Gertraud für dein Management!