Seniorentour auf der Schwäbischen Alp

Eine 6-Tage Tour zur Schwäbischen Alb zwischen Ulm und Reutlingen im Norden sowie Sigmaringen – Zwiefalten – Hayingen   im Süden waren Ziele unserer Tour.  Im Rückblick müssen wir feststellen, dieses Ziel erfüllte alle Erwartungen. Wälder, Höhlen, Schluchten, Burgen, Wasserfälle und mehr es gibt viel zu entdecken. 
So starteten wir (2 Frauen, 4 Männer) bei bestem Wanderwetter nach Blaubeuren unserem ersten Ziel. Durch die mittelalterliche Altstadt führte unser Weg zum Blautopf dessen Wasserfarbe uns mit seinem schillernden blauen und grünen Farbtönen fasziniert. Wir gingen durch die spät gotische Klosteranlage und entlang der Blau durchs Mühlenviertel. Dann führte uns der Weg zum Felsenlabyrinth mit der Küssenden Sau. Danach besichtigten  
wir noch die Sirgensteinhöhle. Am späten Nachmittag fuhren wir dann nach Bad Urach, wo wir 4 Tage blieben. 
Bad Urach ist eines der schönsten Bäder in Deutschland. Alleine der Marktplatz mit seinen Fachwerkhäusern ist eine Pracht. Der nächste Tag führte uns zum größten und urtümlichsten Wasserfall der Alp. Vorher machten wir noch einen Umweg zur Burgruine Hohenurach. Von dort hat man eine fantastische Sicht auf das ganze Umland. Weiter über den Rutschenfelsen zum Gütersteiner Wasserfall und zurück nach Bad Urach. Ein toller Tag. 

Am nächsten Tag Fuhren wir nach Dettingen und statteten den Höllenlöchern einen Besuch ab. Es ist eine mehrere hundert Meter aufgerissene Erdspalte die beeindruckt 
.Eine ganz andere Tour starteten wir am 4. Tag. Von Liechtenstein – Honau besichtigten wir das bekannte Märchenschloss Lichtenstein. Dann wanderten wir über den Alptrauf hinüber zur Nebelhöhle. Auf diesem Weg reihen  
sich unzählige Aussichtspunkte mit einzigartigen Fernsichten aneinander. Der Besuch der Nebelhöhle lohnt sich allemal. 
Nun hieß es Bad Urach ade zu sagen. Die Reise ging nach Hechingen wo wir das Hohenzollernschloss besichtigten. Wir wandeln auf den Spuren der Fürsten von Hohenzollern. 20 Zimmer, Salons, Galerien und 2 Kirchen  
und die Schatzkammer sind zu besichtigen. Die Anlage ist gewaltig und bietet einen herrlichen Ausblick. Noch eine Besonderheit wartete auf uns. Die Fürstlichen Gärten von Inzigkofen bei Sigmaringen.  Wir begehen den Kloster 
Felsenweg, wandern auf zum teil schmalen Pfaden zu herrlichen Aussichtspunkten. 
Der Tag war lang und wir steuern unser nächstes und letztes Nachtquartier an. Die Klosterkirche in Zwiefalten erwartet unseren Besuch. So etwas wie diese Kirche haben wir alle noch nicht gesehen. Diese Kirche ist voll 
mit Gemälden, Seitenaltären christlichen Marmorstatuen, riesigen Deckengemählten, uns verschlug es die Sprache. 
Nach dieser Pracht zog es uns wieder zur Mutter Natur. Die Wimsener Höhle, einzige mit einem Kahn befahrbare Höhle Deutschlands, war das nächste Ziel. Nach einer Kahnfahrt durch diese Höhle, unternahmen wir 
noch eine Rundwanderung ins Glastal um danach die Heimreise anzutreten. 
Diese 6 Tage waren angefüllt mit einer fülle von Eindrücken in eine grandiose, wunderschöne Natur, herrlichen Ortschaften und tollen Eindrücken. Wir werden noch lange daran zurückdenken. 

Bericht von Günter Pößnecker