Skifahren im Skigebiet Hochoetz & Kühtai

Vom 02. bis 06. Januar sind insgesamt 15 Skibegeisterte mit dem DAV der „Sektion Hof“, in das Österreichische Skigebiet „Kühtai-Hochoetz“ gefahren. Das Skigebiet befindet sich westlich von Innsbruck und ist eingebettet zwischen Pirckogel (2.828 m), Acherkogel (3.007 m) sowie Gaiskogel (2.820 m). Die zwei absolut schneesicheren Skigebiete weisen 90 Pistenkilometer sowie 27 Liftanlagen vor. Gerade einmal 24% der Pistenkilometer werden als Leicht, die restlichen Pistenkilometer werden entweder als Mittel oder als Schwer eingestuft. Das Skigebiet Hochoetz liegt südlich vom Skigebiet Kühtai. Dieses liegt auf 2.020 m und der höchste Punkt liegt bei 2.200 m. Das Skigebiet Kühtai wird durch das Dorf Kühtai getrennt, der höchste Punkt in diesem Skigebiet liegt auf 2.520 m. Ein Pendelbus verbindet die beiden Skigebiete im 30 Minuten-Takt.

Die Übernachtungen wurden im Skigebiet Hochoetz auf der Bielefelder Hütte vorgenommen. Diese Hütte liegt auf 2.112 m und wurde im Jahre 1913 vom DAV der „Sektion Bielefeld“ erbaut und erneuert wurde die Hütte im Jahre 1954. Einen Anbau erhielt das Objekt im Jahre 1980. Von der Hütte ist bei sonnigem Wetter neben dem Sonnenuntergang, auch ein grandioser Blick in das angrenzende Bergtal möglich. Die urig eingerichtete Hütte bietet neben Mehrbettzimmern auch Matratzenlager als Übernachtungsmöglichkeit. Kulinarisch bietet die Hütte für ihre Übernachtungsgäste neben einem Frühstück auch ein Abendessen, welches aus drei Gängen besteht. Die Vorspeise besteht grundsätzlich aus einer Suppe. Der Hauptgang besteht aus verschiedenen, täglich wechselnden Gerichten. Als Dessert gab es stets etwas Süßes, oft in Form von Kuchen. Am dritten Urlaubstag gab es als Dessert zunächst eine Sachertorte. Aufgrund der geringen Verfügbarkeit der Tortenstücke für die verbleibenden Freunde unserer Sektion, gab es für einige Raiberdatschi. Aufgrund der unterschiedlichen Geschmäcker ergab sich eine regelrechte Tauschaktion zwischen den Personen der verschiedenen Geschmäcker. Für den Raiberdatschi wurde dann noch Sahne beordert. Aufgrund der falschen Handhabe des Sahnesprayers, wurde nicht nur der Kuchen, sondern auch so manches Kleidungsstück wie auch so mancher Stuhl mit Sahne eingesprüht.

Nach dem Abendessen ging es dann zum gemütlichen Teil bei Skat, Schafkopf, Bierkopf und oder den Spielen „Mäxchen“ oder „Hornochse“, über. Auch der ein oder andere Schnaps trug zur Lockerheit bei. Neben der Hütte gibt es im Außenbereich auch einen Apres-Ski Bereich, bestehend aus runden Holztischen und einer Bar im Freien. Die Möglichkeit Apres-Ski zu zelebrieren, bestand auch in der extra dafür erbauten Holz-Hütte. Auch diese, sehr urig eingerichtet, verlieh so manchem externen Gast bei zu viel guter Musik, guter Stimmung und vor allem zu viel Alkoholkonsum, zu unnatürlichen Bestellungen an der Bar.

An zwei der vier Skitage, herrschte Kaiserwetter wie aus dem Bilderbuch. Der Ausflug war sehr schön, weil einerseits das Wetter, die Unterkunft, das Skigebiet wie auch das Miteinander sehr schön war und Lust auf das kommende Jahr macht. Mitglied beim DAV und noch dazu bei der „Sektion Hof“ zu sein, bringt nur Vorteile mit sich! 🙂