Standort für Vereins- und Kletterzentrum in Hof gefunden

Nachdem in den letzten drei Jahren mehr als 40 mögliche Standorte für unser Vereins- und Kletterzentrum besucht und bewertet wurden, ist nun endlich ein geeigneter und genehmigungsfähiger Standort in zentraler Lage in Hof gefunden worden. Damit haben wir einen ersten wichtigen Meilenstein für die Realisierung unseres Vereins- und Kletterzentrums erreicht.

Ein günstiger Umstand hat uns dabei geholfen. Die Firma einstein aus Ulm will in Hof eine kommerzielle Boulderhalle errichten. Wir sind ins Gespräch gekommen und im Zuge dessen hat der Eigentümer von M&M, dem die Gebäude gehören, Kontakt zum DAV aufgenommen, um anzufragen, ob wir nicht dort ergänzend eine Kletterhalle errichten wollen. Die beiden Anlagen sollen dann in enger Zusammenarbeit betrieben werden, zumal der angedachte Standort auf dem Gelände der Spedition M&M in der Viceburgstraße (zwischen Güterbahnhof und Obi) genügend Raum für beide Anlagen bietet. Kurzfristig anberaumte Gespräche mit der Stadt Hof ergaben, dass aus Sicht des Bau- und des Planungsamtes keine unüberbrückbaren Hindernisse der Errichtung einer circa 20 m hohen Kletteranlage an diesem Standort entgegenstehen.

Nach mehreren Ortsbegehungen und Gesprächen mit einstein sowie dem Vermieter M&M kristallisiert sich die für die Sektion Hof attraktivste Lösung heraus: Während die Boulderhalle in einer der zur Vermietung stehenden Logistikhallen realisiert werden soll, wird die Kletteranlage als Neubau direkt angrenzend zum ehemaligen Verwaltungsgebäude errichtet werden. Zentraler Eingangsbereich, Duschen, Toiletten und Umkleiden entstehen im ehemaligen Verwaltungsgebäude zur gemeinsamen Nutzung. Zusätzlich bietet das ehemalige Verwaltungsgebäude genügend Flächen, um ein Bistro, ein Geschäft sowie Räume für unser Vereinsheim einzurichten. Auch für ausreichend Parkplätze ist gesorgt.

Die Skizze zeigt die geplante, frei stehenden Kletteranlage, entwickelt von den DIE HALLE architekten. Für den Neubau der Kletteranlage neben dem Verwaltungsgebäude sprechen eine Reihe von Gründen. Der für Kletterer wohl wichtigste ist: Nur bei einem Neubau können wir nicht nur eine Indoor-Kletteranlage realisieren, sondern auch die Außenwände als Freiluft-Kletterwände auslegen. So kann bei geeignetem Wetter sowohl drinnen als auch draußen geklettert werden. Und wir erweitern ohne großen Zusatzaufwand die zur Verfügung stehende Kletterfläche. Auch aus baulicher Sicht ist ein Neubau dem Einbau der Kletteranlage in der Logistikhalle vorzuziehen. Wir müssen keine Rücksicht auf die bestehende Struktur und Statik der Logistikhalle nehmen. Zudem sind die Baustelleneinrichtung und der Bau selbst bei einem frei stehenden Neubau deutlicher einfacher und (hoffentlich) auch preiswerter.

Projektteams gesucht

Ein erster wesentlicher Schritt ist getan. Aber bis das Kletter- und Vereinszentrum eingeweiht werden kann, müssen noch viele weitere wichtige Schritte gemacht werden. Diese können nicht von den bisherigen ehrenamtlichen Helfern allein gegangen werden. Wir brauchen dazu tatkräftige Unterstützung. Fünf Arbeitsgruppen sind vorgesehen. Für jede einzelne benötigen wir ein schlagkräftiges Team (Abbildung 3). Bitte melde Dich bei dem genannten Ansprechpartner der Arbeitsgruppe (Jörg Rosewich; Gerhard Ried) oder bei Thomas Hillebrand. Je mehr sich engagieren, desto weniger Arbeit entfällt auf jeden einzelnen und desto früher können wir in unserer Kletteranlage die Wände hochkraxeln.