Auf dem Granitweg um Flossenbürg

Eine Tour zur Orchideenblüte war angesagt, doch durch die Kälte im Mai wollten diese noch nicht blühen. Alles war angerichtet, Vereinsbus stand vor der Tür, Wetterbericht war gut, also was tun. Alpenvereinler sind ja  flexibel und  Touren zu tollen Zielen gibt es mehr als genug. So starteten wir mit 11 Personen nach Flossenbürg.

Die Ruine Flossenbürg ist das weithin sichtbare Wahrzeichen des Naturparks Nördlicher Oberpfälzer Wald. Ein Muss für eine Besichtigung von uns. Die Burg wurde auf einem markanten Granitkegel erbaut und beindruckte uns gewaltig. Schon die Ausmaße dieser Anlage und ihre Überreste erstaunen aus jedem Blickwinkel. Nach einer ausgiebigen Besichtigung folgen wir nun der Info Tafel ” Weg des Granits”.

Dieser führt um den Burgberg herum zu einem Steinbruch mit herrlichem Blick hinauf zur Burg. Wie Zwiebelschalen wirken die Schichten des Granits. Einst waren in Flossenbürg 40 Steinbrüche in Betrieb. Heute sind es noch 4. Flossenbürger Granit ging in alle Welt.

Der Granitweg führt durch einen dieser Steinbrüche. Nach einer ausgiebigen Einkehr im Museumskaffee besichtigten wir noch den Mittelpunkt Mitteleuropas, waren bei einem Künstler zu Gast und bestaunten dessen Werke. Es fing nun leicht an zu regnen und wir fuhren, nach einem herrlichen Wandertag, wieder heim.

Bericht von Günter Pößnecker