Der richtige Umgang mit Pieps, Sonde & Co

Bei Ski- oder Schneeschuhtouren im winterlichen freien Berggelände ist es unerlässlich die Standard-Notfallausrüstung mitzuführen und zwar das LVS-Gerät, die Schaufel und Sonde. Bei einer Lawinenverschüttung muss diese Ausrüstung dann auch sicher und effizient angewendet werden können. 

Zu dem Kurs trafen sich insgesamt 10 Teilnehmer am Wanderparkplatz Wüstenbrunn bei Pilgramsreuth. Da kein Schnee lag, musste allerdings etwas improvisiert werden. Nachdem jeder sein LVS-Gerät angelegt hatte, wurde zunächst der große LVS-Check durchgeführt, d.h. alle Geräte werden hier überprüft, ob sie in den Modi „Suchen“ und „Senden“ richtig funktionieren. Auf halber Strecke Richtung Pfarrhaus wurde noch eine Einweisung gegeben wie die Verschüttetensuche grundsätzlich abläuft. Danach ging es weiter zu einer größeren Wiese in der Nähe des Pfarrhauses die zum Üben das sogenannte Lawinenfeld darstellte. Hierzu wurden etliche grüne Blumenschalen gleichmäßig über die Wiese verteilt und ein auf Senden gestelltes LVS-Gerät unter einer solchen versteckt. Jeder Teilnehmer konnte dann die Signalsuche, Grobsuche und einigermaßen die Feinsuche üben. Sondieren und Schaufeln ging natürlich ohne Schnee nicht. Bevor es zum Mittagessen ins Pfarrhaus ging, wurde auch noch die Suche bei einer Mehrfachverschüttung mit dem sogenannten „Markieren“ vom Übungsleiter demonstriert. Festgestellt wurde auch, dass Handys in unmittelbarer Nähe des LVS-Gerätes eine Störquelle sind und das Suchen beeinträchtigen. 

Fazit: Regelmäßiges intensives Üben ist wichtig. 

Bericht von Klaus Welzel