Treffpunkt in Hof war zunächst der Parkplatz am Minigolfplatz Untreusee. Von dort ging es mit mehreren Pkws über die Dörfer Richtung Döbraberg, in Haidengrün am Dorfteich warteten dann schon einige Mitwanderer auf uns.  

H.W. Schmidt erläuterte allen die Strecke, die in einer großen Schleife zunächst durch das Dorf und dann östlich nach Haueisen führte. So wanderten wir bei feuchtkaltem, windigen Wetter ein Stück auf dem Webersteig, auf dem früher die Weber ihre Stoffe aus dem Frankenwald nach Hof brachten. In Haueisen, einem kleinen Weiler und Wohnort von Hans-Werner, machte Christa das obligate Gruppenfoto und wir besuchten einige Alpakas, die sich sehr für uns alle interessierten. Durch Wald und eine morastige Senke gings zum Thronbach hinunter, einige zerzauste Bäume wiesen uns den Weg dann wieder hinauf nach Haidengrün zu den Autos.  

Oben im Dorf teilte sich die Gruppe auf, einige fuhren gleich nach Döbra, die anderen marschierten einen recht guten Weg hinunter zur Papiermühle (abgebrannt und neu gebaut) am Thronbach. Dann ging es rechts parallel zum Bach durch ein Naturschutzgebiet mit vielen Ameisenhaufen, durch Wald und Wiesen. Mit einem kleinen Anstieg führte ein Feldweg hinauf nach dem Weiler Schönwald. Oben überraschte uns auf einem alten schönen Hof H.W. mit selbstgebackenen Keksen und gutem Birnenbrand (gestiftet vom Sohn von H.W.), nachdem wir noch einige interessante Kunstwerke bewundert hatten. Oben am Hang liefen wir zurück durch Wald und Feld nordöstlich nach Haidengrün zu den Autos zurück. 

Zum Abschluss trafen wir alle in Döbra im Gasthaus Synterhauf ein. Dort gab es ein Abendessen, reichlich und wohlschmeckend, dazu Akkordeonmusik vom Wirt und als Highlight, vorgetragen von der 88-jährigen Tante desselben, ein langes Gedicht über ihr Leben. Ein schöner Ausklang der Wanderung! 

Bericht von Barbara Schlatterbeck