Pfingsten auf einer ganz besonderen Baustelle
Nach dem Umbau der Hütte vor 6 Jahren steht in diesem Jahr eine weitere große Umbaumaßnahme an. Das Lifthäusel mit Winterraum wird komplett umgestaltet und die Kläranlage muss auf den neuesten Stand gebracht werden.
Bereits am 12. Mai startete der erste Schneeräumtrupp zum Arbeitseinsatz. Mit schwerem Schneeräumgerät wurde mit vereinten Kräften gefräst, gebaggert und geschippt. Unser Manfred ist seitdem im Dauereinsatz vor Ort, koordiniert die verschiedenen Helfertrupps und die Baufirmen und hat immer den Überblick was alles zu tun ist. Michl und Nina Riml unterstützen vom Tal aus, sichern die Verpflegung und den Getränkenachschub, erledigen die Besorgungen und erfüllen Manfreds Wünsche nach Material und Abtransport. Markus schwingt mehrmals täglich den Kochlöffel und versorgt die Arbeiter und Helfer von früh bis spät mit Gaumenfreuden.
Am Pfingstwochenende standen dann die Abrissarbeiten des Lifthäusels auf dem Programm. Dank dem Einsatz unseres Spezial-Abriss-Kommandos aus Ahornberg konnte die Baufirma planmäßig nach Pfingsten mit den Bauarbeiten und dem Wiederaufbau beginnen.
Auch zum Ende der Pfingstferien startet wieder eine Crew freiwilliger aller Altersklassen um kräftig mit anzupacken – Schneeräumen war und ist immer noch Programm!
Wenn auch du neugierig geworden bist und dabei sein möchtest melde dich bei stefan.schuberth@dav-hof.de. Jede helfende Hand ist willkommen, und Spaß und Gute Laune gibt es kostenlos dazu
So klingen die Erlebnisse am Pfingstwochenende aus Sicht der Jugend:
Letzten Endes ist echt viel passiert wir hatten sogar einen Lawinenabgang im Zimmer Himmelblick aber zum Glück war in der Nacht darauf ein Geländer am entsprechenden Bett angebracht, sodass wieder alle gut schlafen konnten ohne erneut aus dem Hochbett zu fallen.
Die täglich sehr gute Verpflegung hat uns alle durch die anstrengenden und langen Arbeitstage gebracht, manche von uns waren allerdings trinkfester als andere und haben sich gefühlt den ganzen Tag von Bier ernährt. Dadurch haben viele nicht nur am Tag auf der Baustelle gesägt sondern auch nachts in den Lagern.
Das am Tag häufige warten auf Big Bags haben wir mit guter Musik in der warmen Sonne auf der Terrasse allerdings sehr genossen. Wenn dann genug Big Bags da waren, haben wir den ganzen Schutt und die Steine die von den eingeschlagenen Mauern angefallen sind, relativ schnell verräumt. Auf einem der Dachbalken die wir zum einschlagen der Mauern verwendet haben, nachdem wir sie vom Dach gerissen hatten, stand eine recht rätselhafte und lustige Nachricht: „PAPA IST EIN STINKER + Stefan auch“.
Mit einem kleinen Bagger den Stefan immer sehr gut gefahren ist haben wir große Steine zerkleinert und abtransportiert, da diese uns im Weg waren. Der Bagger war nicht das einzige Hilfsgeräte, dass uns zur Verfügung stand. Jeden Morgen haben wir jede Menge Schnee mit einer Schneefräse abtransportieren müssen um mit der Arbeit anzufangen.
Bericht von Kim Griesbach